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Browser, wer die Wahl hat…

Häufig werden wir gefragt, welcher ist der richtige oder bester Browser für uns.

Und wie ist die Antwort?

Es kommt darauf an. Worauf? Auf den Anwendungsfall.

Betrachten wir die verschiedenen Eskalationsstufen primär aus Sicht des Datenschutzes und sekundär aus sich der Anwenderfreundlichkeit.

Alle Systeme haben vorab in der Regel einen Browser installiert, Microsoft Edge (Windows), Safari (Apple) oder Firefox (Linux).

Stufe 1 – oder mir ist alles egal, es soll nur funktionieren.

Wenn Du einfach nur eine funktionieren Browser haben willst und alles einfach haben möchtest, nimm den vorinstallierten Browser oder Chrome. Mit den vorinstallierten Browsern lässt sich 95% des Internets erkunden. Bei Safari hat man jedoch schon mal Probleme mit den Streaming-Anbietern. Darum: Google Chrome. Der nimmt alles und öffnet alles. Wenn man auf verschiedenen Endgeräten unterwegs ist, lässt sich über die Anmelde-Funktion sogar eine Synchronisierung der Verläufe etc. abbilden. Im Store gibt es viele Erweiterungen die das Internetleben angenehmer gestalten. Aber, wir verweisen mal auf den Beitrag von Kuketz IT-Security und dem Beitrag von 16.November 2021. [LINK

Das Datensendeverhalten ist eine kleine bis mittlere Katastrophe.

Dennoch er funktioniert und ist einfach im Handling.

Stufe 2 – Naja eigentlich möchte ich nicht alles preisgeben, aber funktionieren muss es dennoch.

In diesem Fall tritt Firefox in den Ring. Grundsätzlich kann man diesen auch in Stufe 1 nutzen, jedoch funktioniert da Chrome einfach besser.

Also Firefox nutzen. Allerdings muss man für die Reduktion der Spuren schon anfangen am System zu basteln. Heißt, Addons installieren, hierbei ist die Devise: weniger, aber besser

  • uBlock Origin [Link]

  • CanvasBlocker [Link]

  • JavaScript Restrictor [Link]

für diese sind dann jeweils Anpassungen zusätzlich notwending. Hier verweisen wir gerne auf das Privacy-Handbuch. [Link] Zusätzlich bietet das Projekt noch User-Config für Firefox selber an, um noch spurenärmer unterwegs zu sein. Der Wissenspool ist immens und man kann sich schon mal gerne dort verrennen. Dennoch lohnt sich der Blick.

Wir haben die Schnell-Konfiguration moderate gewählt. Die Einstellungen für

Wenn das Alles durchexerziert wurde, kann es durchaus sein, dass das Internet nicht mehr so aussieht, wie vorher. Trotzdem für Recherche oder einfach mal surfen absolut in Ordnung. Wenn mal eine Seite total kaputt ist, einfach die Erweiterungen für diese Seite kurz deaktivieren.

Stufe 3 – eigentlich sollte die Seite mich nicht erkennen.

Nehmt einfach den Tor-Browser

https://www.torproject.org/de/

Aber, aufgrund des Tor-Netzwerkes und der Funktion dauern die Seiten länger aufgebaut zu werden. Manche Seiten erkennen, dass es sich um den Tor-Browser handelt und quälen Euch mit Captchas bis zum erbrechen oder lassen Euch gar nicht er rein. Das ist der Haken an der Sache.

Stufe 4 – ich bin Edward Snowden, oder die Hälfte der Welt sucht mich

Entweder weißt Du, was Du zu tun hast (Edward Snowden wusste es zum Glück), oder Du leistet Dir einen Spezialisten, der sich um Dich kümmert.

Fazit:

Es gibt leider nicht den optimalen Browser wie man sieht. Was ist also die Lösung?

Unser Ansatz ist Folgender:

Standardmäßig nutzen wir Firefox mit den entsprechenden Einstellungen wenn wir uns im Netz bewegen – uns quasi treiben lassen. Hier erreichen wir 75% der Seiten ohne Probleme. Für die anderen 25% überlegen wir uns: müssen wir dahin?

Nein – na dann eben nicht!

Ja – also Alternative überlegen. Probleme macht schon mal der Kontakt mit Kunden per MS Team, Zoom und was es da noch so alles gibt. Aber NEIN, wir nutzen jetzt nicht Google Chrome, sondern einen Ableger. Den Google-Freien-Chromium. Auch hier gibt es bei Kuketz IT-Security Interessantes [https://www.kuketz-blog.de/ungoogled-chromium-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil2/] Ebenfalls nutzen wir den Chromium zur Bearbeitung unser Webseiten oder die der Kunden.

Zusätzlich läuft ausschließlich für die Plattformen wie Facebook, Instagram etc. der Brave oder Edge. Warum? Die meisten Menschen nutzen eben einfach ein Standard Google und darum möchten wir gerne sehen, wie es die Menschen sehen. Und nein, Google-Chrome kommt uns nicht ins Haus.

Wir hoffen, dass Wir Euch etwas Inspiration mit dem Beitrag geben konnten. Wenn Ihr Unterstützung bei der Auswahl, Einrichtung und Integration benötigt, meldet Euch über das Kontaktformular und wir finden eine Lösung.